Der Wecker klingelt und wir sind entsetzt, wie kurz eine Nacht sein kann. In Deutschland ist es jetzt 2:45 Uhr…. Zähneputzen, anziehen, Handgepäck packen, Seesäcke wiegen, Schlösser ans Gepäck und alles ins Cockpit verfrachten. ZR hat geschrieben wir sollen uns warm anziehen, also haben wir uns für Hoodies lange Hosen und die Segeljacken als Reisekleidung entschieden.
Um 4:30 Uhr sollen wir abgeholt werden, der VW-Bus von dm-Transfer ist schon 15 Minuten früher da, wir sagen Tschüss zur Pura Vida und tragen unser Gepäck zum Transferbus. Der Fahrer begrüßt uns, gibt uns gleich jedem eine Flasche Wasser und wir steigen ein. Die Fahrt zum Flughafen verschlafen wir mehr oder minder. Sicherheitskontrolle und Checkin gehen super schnell und wir gönnen uns einen letzten Cay und Simit zum frühen Frühstück. Die Kassiererin bei Simit Dünyasi schläft mit dem Kopf auf dem Tresen und Nane muss sie wecken, dass wir bestellen und zahlen können.
Auf dem Flug von Dalaman nach Istanbul dösen wir die meiste Zeit. In Istanbul kommen wir wie auf der Hinweise extrem schnell durch die Passkontrolle und suchen uns ein ruhiges Plätzchen, um auf den Weiterflug nach Stuttgart zu warten. Als das Gate angezeigt wird, wechseln wir in den Wartebereich vor dem Gate. Das Boarding startet pünktlich. Nane bekommt einen Jäger als Sitznachbarn, der seine Jagdgeschichten aus Kasachstan, Nahe der chinesischen Grenze schildert. Nane hört zu, schaut sich Bilder an und findet es spannend, dass man freiwillig in Schnee und Eis auf die Jagd gehen kann. Dirk zieht es vor zu schlafen.
Wir landen pünktlich in Stuttgart, kommen gut durch die automatische Ausweiskontrolle und warten auf unsere Seesäcke, die diesmal sehr spät kommen, was uns in eine leichte Nervosität versetzt. Kaum aus dem Gebäude draußen, kommt auch schon ZR mit seiner schicken E-Klasse, um uns abzuholen und uns standesgemäß nach Hause zu chauffieren – Danke mein Freund!
Zu Hause schmeißt Nane erst mal eine Waschmaschine an und packt die Seesäcke aus. Morgen geht es gleich mit 0 auf 100 mit einer Vorstandssitzung los, darum noch Mails checken und früh ins Bett.
Trotz aller technischen Schwierigkeiten, was es eine schöne Auszeit. Am Anfang dachten wir 3 Wochen sind ewig und jetzt vergingen sie viel zu schnell. Bis zum nächsten Mal kann es dauern, aber das Geld für dieses Hobby muss auch verdient werden, also an die Arbeit….